Wo Innovation zuhause ist
Mit seinen Kochfeldabzugssystemen revolutionierte Willi Bruckbauer den Lebensraum Küche. Und die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben. BORA ist mittlerweile weltweit zu finden – und wächst auch an seinen Heimatstandorten in Bayern und Tirol. Für die vielen neuen Mitarbeitenden muss Platz geschaffen werden, und zwar mit dem BORA inhärenten Anspruch auf höchste Performance und bestes Design – auch in der Architektur.
Der Beginn von etwas Großem
Als Willi Bruckbauer im Jahr 2007 die BORA Lüftungstechnik GmbH gründete, bestand die Firma aus einzelnen Mitarbeitenden. Damals hatten der gelernte Schreinermeister und die BORA Pioniere im werkhaus im bayerischen Raubling noch genügend Platz, um an den innovativen Kochfeldabzugssystemen zu arbeiten und die besten Lösungen für eine effektive Dampfabsaugung nach unten zu finden.
Mittlerweile hat BORA, nach einem der schnellsten Fallwinde der Welt benannt, den Lebensraum Küche mit einer rasanten Geschwindigkeit erobert – und dafür auch das Personal gehörig aufgestockt. Das werkhaus, die Keimzelle von BORA, mit seiner runden Fassade bietet schon lange nicht mehr genug Platz für die großen Ideen.
Daher wurde die Firmenzentrale erweitert – mit einem Gebäude, das sich direkt gegenüber vom werkhaus befindet. Hier sind die Geschäftsleitung, der Vertrieb, die Planung, die Buchhaltung, die Personalabteilung, der technische Service, das BORA – hansgrohe Team und die BORA Academy sowie unsere Architekten zu finden. Der zweite, 2017 erbaute Hauptsitz von BORA ist im österreichischen Niederndorf an der Grenze zu Bayern angesiedelt und beherbergt das Forschungs- und Entwicklungszentrum, das Marketing, das Produktmanagement, die internationale Auftragsbearbeitung, den internationalen Kundenservice und den zweiten Teil der Personalabteilung.
Mit Gespür eine Ikone schaffen
Das neunstöckige Hochhaus in Raubling wurde vom Architektenbüro Lorenz Ateliers entworfen. Das bestehende Bürogebäude aus den 1960er Jahren sollte nicht abgerissen werden. Vielmehr sollte aus dem Alten etwas Neues, ästhetisch Ansprechendes entstehen. Die Ansprüche an den Umbau waren hoch: Die neue Fassade sollte aus qualitätsvollen, nachhaltigen Materialien bestehen, vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen und eine passive Temperaturregelung aufweisen.
Das Ergebnis: Die bestehende Stahlbetonkonstruktion wurde bei laufendem Betrieb zunächst in Leichtbauweise aufgestockt und erhielt dann eine neue thermische Hülle, um die Energieeffizienz des Gebäudes zu steigern. Dazu tragen auch die angebrachten Sonnenschutzläden bei. Der technisch-innovative Anspruch des Unternehmens spiegelt sich nicht nur in der Ausstattung mit „smarter“ Technik bspw. bei der Lüftung mit Wärmerückgewinnung des Gebäudes wider, sondern auch in der ästhetischen Ausgestaltung der neuen Fassade.
Diese besteht aus Cortenstahl und wirkt mit dem rundum verglasten Aufbau im obersten Stockwerk und dem vorstehenden Flugdach mit BORA Logo nahezu futuristisch. Die umlaufende Terrasse im Dachgeschoss bietet genügend Platz, um sich bei schönem Wetter an der frischen Luft zu erholen, sowie einen weitläufigen Ausblick auf die umliegenden Ortschaften und die Alpen – fast könnte man von dort aus den Standort in Niederndorf erspähen…
Von Bayern in den Rest der Welt
Auch in Niederndorf sind mehrere BORA Gebäude zu finden. Geforscht und entwickelt wird in einem Gebäude, das nicht eigens von BORA erbaut, sondern übernommen wurde und von den Mitarbeitenden schlicht "AT II" genannt wird. „AT I“, gänzlich in Schindeln gekleidet, wurde 2018 nach nur einem Jahr Bauzeit fertiggestellt und fügt sich mit seiner modernen Interpretation einer Almhütte perfekt in die Tiroler Berglandschaft ein.
Neben den Lärchenholzschindeln fällt auch die Form des Gebäudes sofort ins Auge: Das große „U“, das sich durch die Anordnung der beiden Flügel ergibt, ermöglicht eine funktionale Aufteilung der großen, offenen Büroflächen nach Abteilungen. Verbunden werden diese durch die Gemeinschaftsküchen, die sich im Mitteltrakt eines jeden Stockwerks befinden. Die große Salatbar, in der den Beschäftigten täglich gesunde und leckere Bio-Lebensmittel angeboten werden, befindet sich – ebenso wie in Raubling – im obersten Stockwerk des Gebäudes.
Auch, wenn die beiden Herzen von BORA damit in Raubling und Niederndorf schlagen, gibt es weitere, international angesiedelte Firmenstandorte – etwa in den Niederlanden, in Australien oder Großbritannien. Durch unser stetiges Wachstum wird sich auch in Zukunft einiges tun. Denn kaum sind wir irgendwo eingezogen, sind unsere Gebäude schon wieder zu klein für die vielen Menschen, die täglich daran arbeiten, technische Innovation, bestes Design und grenzenlose Freiheit in den Lebensraum Küche zu bringen.
Aktuell werden der BORA Flagshipstore in Herford sowie ein weiteres Gebäude in Niederndorf gebaut. Auch diese beiden Projekte zeichnen sich durch eine ikonische, unverwechselbare Architektur aus, die klar zeigt, dass BORA – auch bei den Unternehmensstandorten – seinen eigenen Weg geht. Auf die Ergebnisse dürfen Sie schon jetzt gespannt sein.