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Der Dampfbackofen – der Allrounder unter den Geräten

Was ist ein Dampfbackofen? Der Name verrät es schon. Ein Dampfbackofen vereint zwei Geräte in einem: einen Dampfgarer und einen Backofen. Doch ein Dampfbackofen kann weit mehr als nur Dampfgaren und Backen. Damit wird gesundes Kochen auf Profiniveau zum Kinderspiel. Wir zeigen, wie es funktioniert.

 

In einem Dampfgarer lassen sich Lebensmittel besonders schonend und schnell zubereiten. Der große Vorteil: Die Speisen behalten ihre Vitamine und Nährstoffe, ihren Geschmack und ihr Aussehen. Dampfgaren ist also die ideale Zubereitungsart für Menschen, die sich bewusst und gesund ernähren möchten. Doch muss man sich deshalb gleich mit einem Dampfgarer ein weiteres Gerät in die Küche holen? Nicht unbedingt. Wer nicht ständig für eine große Anzahl an Personen kocht und dabei parallel Gemüse dämpft und einen Braten im Rohr hat, für den ist ein Dampfbackofen eine gute Alternative. Weil das Kombigerät aus Dampfgarer und Backofen obendrein auch noch mit mehr Funktionen als zwei Einzelgeräte aufwarten kann, hat es großes Potenzial, zum Lieblingsküchenhelfer zu werden.

Was kann ein Dampfbackofen?

Dämpfen

Zunächst einmal ist ein Dampfbackofen zum Dämpfen geeignet. Das heißt, die Lebensmittel werden im Wasserdampf gegart. Dabei gilt die einfache Regel: Alles, was gekocht oder blanchiert werden kann, gelingt auch mit der Dampfgarfunktion. Bei Temperaturen bis zu 100 °C entsteht Wasserdampf, der das Gargut umhüllt und erwärmt. Weil die Lebensmittel nicht wie beim Kochen im Wasser schwimmen, können keine Vitamine, Aromen oder Nährstoffe ausgeschwemmt werden. So bleiben Brokkoli, Karotten & Co. beim Dampfgaren knackig, saftig und behalten ihre natürliche Farbe. Ein weiterer Vorteil: Man braucht gar kein oder zumindest wesentlich weniger Fett oder Salz als Geschmacksträger im Vergleich zum Kochen im Topf.

Klimagaren

Zusätzlich kann ein Dampfbackofen aber auch noch mit Dampfstoß bzw. Feuchtigkeitszugabe backen. Man nennt das auch Klimagaren. Je nachdem welches Gericht man vorher einprogrammiert hat, versprüht das Gerät automatisch in vorgegebenen zeitlichen Abständen Dampf in den Garraum. Immer wieder die Backofentür zu öffnen, um den Braten oder das Brot mit der Zugabe von Wasser vor dem Austrocknen zu bewahren, ist damit passé.

Backen

Ein Dampfbackofen lässt sich selbstverständlich auch als Backofen nutzen. Je nach Backgut, lässt sich das passende Programm einstellen - Pizza, Plätzchen oder auch Brandteig etwa gelingen schön knusprig und auch für empfindlicheres Backgut, wie etwa ein Soufflé, ist ein Dampfbackofen sehr gut geeignet.

Warmhalten

Das fertige Essen warmhalten, ohne dass es nachgart – auch das kann ein Dampfbackofen und auch dafür gibt es spezielle Programme, die genau die richtige Temperatur automatisch einstellen. Durch den Dampf besteht keine Gefahr, dass das Essen austrocknet.

Regenerieren

Das Aufwärmen von Speisen im Dampfbackofen wird oft als Regenerieren bezeichnet. Durch den etwa 90 bis 95 Grad heißen Wasserdampf erwärmt sich das Essen schonend und es schmeckt wie frisch gekocht. Kein Vergleich zum Aufwärmen in der Mikrowelle!

Auftauen

Was fürs Aufwärmen gilt, das gilt auch für das Auftauen von Tiefgekühltem. Unter Dampf taut es schonend, schnell und gleichmäßig auf. Verfärbungen oder gar ein Angaren der Speisen ist damit Schnee von gestern.

Sous-vide-Garen

Die Zubereitungsart Sous-Vide, die früher vor allem der Profiküche und Profigeräten vorbehalten war, bringen Dampfbacköfen heute auch in private Küchen. Dazu einfach das Lebensmittel in einen Vakuumier- bzw. Kunststoffbeutel geben, diesen luftdicht verschließen und ab in den Dampfbackofen damit. Weil das Aroma aus dem Beutel nicht entweichen kann, besitzen Sous-vide gegartes Fleisch, Fisch und Gemüse einen intensiveren Geschmack als solches, das mit anderen Garmethoden behandelt wird.

Desinfizieren bzw. Entkeimen

Ein Dampfbackofen eignet sich auch sehr gut, um Babyflaschen und Schnuller zu desinfizieren. Dazu werden die Fläschchen in ihre Einzelteile zerlegt, in einen gelochten Garbehälter gegeben und einfach mit dem passenden Programm mit heißem Wasserdampf im Dampfbackofen entkeimt. Diese Funktion lässt sich auch gut für oft benutzte Küchenutensilien wie zum Beispiel Schneidebretter oder für Einmachgläser verwenden. Langwieriges Auskochen entfällt dadurch.

Reinigen

Die meisten Dampfbacköfen besitzen ein spezielles automatisches Reinigungsprogramm, bei dem Essensspritzer und Fett im Innern des Geräts über die Dampffunktion aufgeweicht werden. Selbst hartnäckige Rückstände lassen sich so kinderleicht entfernen.

 

Dampfbackofen: Welche Systeme gibt es?

Je nachdem, wie das Wasser zum Dämpfen in den Backofen gelangt, unterscheidet man verschiedene Systeme: Es gibt Geräte mit und ohne Festwasseranschluss. Bei Letzteren wird das Wasser entweder in eine Mulde im Boden des Backofens gegossen oder in einen separaten Wassertank eingefüllt. Dampfbacköfen mit festem Wasseranschluss sind am komfortabelsten, weil sich diese Geräte die benötigte Wassermenge je nach Programmart „selbst“ ziehen. Zu- und Ablauf des Wassers erfolgen automatisch. Allerdings muss für so ein Gerät natürlich auch ein Wasseranschluss vorhanden sein bzw. es müssen bei der Planung der Küche bereits entsprechende Leitungen vorgesehen werden.

 

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