MEHR FRISCHLUFT BEIM KOCHEN GEHT NICHT
DANK DER ÜBERZEUGUNGSARBEIT DES KÜCHENPLANERS WARFEN DIE WOHNUNGSEIGENTÜMER IHRE RESSENTIMENTS ÜBER BORD UND ENTSCHIEDEN SICH FÜR EIN BORA Basic KOCHFELDABZUGSYSTEM. DEN PRAXISTEST BESTAND DIE NEUE APPARTEMENTKÜCHE IN EXTRAVAGANTEM DUNKELGRÜN AUF ANHIEB.
Der Kölner Stadtteil Nippes ist lebendig, multikulturell geprägt und sehr grün. Gerade bei jungen Menschen sind Wohnungen in dem Viertel begehrt, vor allem wenn sie so hell und loftartig offen gestaltet sind wie dieses Dachgeschoss-Appartement, das ein Vater für seine Tochter in einem neu errichteten Mehrfamilienhaus kaufte. „Beide – Vater wie Tochter – besitzen einen ausgeprägten Sinn für Ästhetik und sind sehr designaffin“, erzählt Jonas Buividavicus, der mit seinem Unternehmen jb stahldesign im Auftrag der Wohnungseigentümer die Planung der Küche übernahm. „Die Architekten des Gebäudes hatten bereits eine Küche unter den Oberlichtern vorgeplant, um die Steckdosen und Anschlüsse an den richtigen Stellen zu platzieren“, berichtet der Küchenprofi. „Der Vorschlag entsprach aber in keinster Weise den Designansprüchen der Wohnungseigentümer.“ Also machte er sich daran, eine neue funktionale Küche mit eleganten Lackfronten, schmaler Arbeitsplatte und vor allem einer ruhigen und klar strukturierten Aufteilung zu entwerfen.
Doch leichter gesagt als getan: Wegen des Fensters konnte auf der einen Seite keine Dunstabzugshaube platziert werden. Es blieb also nur der zweite Schenkel der L-förmigen Küche für den Herd mit Haube übrig. „Schnell wurde mir aber klar, dass hier durch die Dunstabzugshaube in Kopfhöhe zum einen der Platz für notwendige Geräte wie Backofen oder Kühlschrank fehlen würde und zum anderen auch keine klar strukturierte Designaufteilung durch gleiche Schrankbreiten mehr möglich wäre“, erinnert sich Jonas Buividavicus. Die Lösung: ein BORA Kochfeld mit integriertem Kochfeldabzug nach unten, das er an der Fensterseite platzieren würde. So bliebe auf der anderen Seite genügend Freiraum für eine gleichmäßige Aufteilung der dunkelgrünen Küchenfront mit Hängeschränken.
Als er seinen Vorschlag dem Eigentümer und Vater der künftigen Bewohnerin unterbreitete, zeigte sich der jedoch wenig begeistert. Er befürchtete, das Abzugssystem nach unten könne nicht funktionieren. Erst ein gemeinsamer Besuch einer Kochvorführung auf der Kölner Möbelmesse brachte die Trendwende: Das Live-Kochen auf einem BORA Kochfeld mit effektivem Abzug überzeugte den Skeptiker so sehr, dass er schließlich doch grünes Licht für den Einbau gab – zumal der Küchenplaner noch eine Verbesserung der Lösung präsentierte: „Damit möglichst wenig Fettspritzer beim Kochen ans Fenster gelangen, haben wir eine mit 67 cm übertiefe Arbeitsplatte gewählt. Und sollten doch mal Spritzer auf dem Glas landen, lässt sich das Fenster relativ einfach reinigen“ – genauso wie die Arbeitsplatte aus dem samtweichen Nanotech-Material Fenix, das wie eine Anti-Fingerabdruck-Beschichtung wirkt.
Die ungewöhnliche Küchenaufteilung bietet noch einen weiteren Vorteil: An schönen Tagen kann die Bewohnerin in ihrer funktionalen Designküche bei geöffnetem Fenster kochen. Mehr Frischluft in der Küche geht nicht. Das Fazit aller Beteiligten – „Wir sind sehr zufrieden mit der BORA Lösung“ – überrascht daher kaum.
Küchenplanung: jb stahldesign GmbH, www.jbstahldesign.de
BORA System: BORA Basic
Fotos: Sven Keitlinghaus