Organisch-moderne BORA Traumküche im denkmalgeschützten Lagerhaus
Organisch-modern mit Elementen aus dem puristischen japanischen Wabi-Sabi-Stil und einem Hauch von Industrial-Chic. Diese zweizeilige Küche im niederländischen Zutphen bricht mit stilistischen Klischees und erfüllt in Kombination mit dem BORA X Pure den Küchentraum ihrer Besitzer Jeroen und Maxime.
Merkmale der Küche:
Küchengestaltung: Zweizeilige Küche
Küchengröße: ca. 2x5 Meter
Küchenstile: Organisch-modern, Wabi-Sabi, Industrial-Chic
Küchenplanung: Hoenderboom interieurbouw, http://hoenderboom-interieurbouw.nl/
Materialien: Arbeitsplatte aus Cosentino Dekton Taga, Küchenfronten aus Eichenfurnier behandelt mit Rubio Monocoat-Öl
Designer: Jeroen Kampshof & Maxime van der A, @pakhuys24
Fotografen: Jeroen Kampshof & Maxime van der A, @pakhuys24
Standort: Zutphen, Niederlande
BORA Produkte: BORA X Pure
Ein Haus mit Geschichte und Charakter
Könnten die Wände des alten Lagerhauses von Jeroen und Maxime sprechen, hätten sie vermutlich so einiges zu erzählen. Die Geschichte des denkmalgeschützten Bauwerks geht bis auf das Mittelalter zurück – einige Elemente dieser Zeit, so unter anderem der Keller mit Tonnengewölbe, sind sogar noch erhalten. Weitere Bestandteile des Objekts stammen aus dem frühen 17. Jahrhundert sowie aus dem Jahr 1885.
Anfang des 19. Jahrhunderts hat das Gebäude eine Zeit lang als Schlachthaus fungiert und auch dieser Abschnitt in der bewegten Geschichte des Hauses hat seine Spuren hinterlassen. Nach wie vor finden sich ein Durchbruch im Erdgeschoss, ein Schornstein im kleinen Garten und am Boden befestigte Ringe.
Obwohl das Lagerhaus bereits viele Jahrhunderte hinter sich hat, wurde es in der Vergangenheit nie zu einem Zuhause gemacht. Jeroen und Maxime sind seine ersten Bewohner und standen bis zu ihrem Einzug im September 2023 entsprechend vor einigen Herausforderungen, um das ehemalige Schlachthaus in einen wohnlichen und komfortablen Lebensraum zu verwandeln. Auch die Renovierung der kleinen Küche, welche der Vertriebschef und die Kalligraphin selbst designt haben, barg so mache Hürde – durch eine sorgfältige Planung, kreative Lösungen und das BORA X Pure konnten diese jedoch restlos überwunden und der Küchentraum verwirklicht werden.
Kreative Lösungen für eine komplizierte Küchenplanung
Als leidenschaftliche Köchin liebt es Maxime, neue Rezepte auszuprobieren und sich kulinarisch auszutoben. Daher war es der 30-Jährigen bei der Planung ihrer kleinen Küche besonders wichtig, möglichst viel Platz und Arbeitsfläche auf beengtem Raum zu schaffen und dabei dennoch ein warmes und einladendes Ambiente zu kreieren – denn Kochen ist für sie eine soziale Aktivität, die sie auch gerne zu zweit oder mit Freunden ausübt.
Allerdings barg das alte Lagerhaus einige Überraschungen und Hindernisse. So mussten die beiden frisch gebackenen Hausbesitzer feststellen, dass die Wände in ihrer Küche alles andere als gleichmäßig und linear verliefen. Dieser Umstand machte es unmöglich, Schränke gerade an der Wand zu platzieren, geschweige denn eine Arbeitsplatte.
Eine kreative Lösung für diese Planungsfrage war aber schnell gefunden: Es wurden Schlitze in die Wand gefräst, in welche die Arbeitsplatte eingeschoben werden konnte. Anschließend wurde die Konstruktion mit Gips wieder verschlossen und mit einem frischen Anstrich versehen. Nun sieht es so aus, als käme die Arbeitsplatte unmittelbar aus den Wänden heraus – ganz so, als sei es nie anders gewesen.
Maximale Planungsfreiheit und freie Sicht – mit dem BORA X Pure
Da die Küche nur eingeschränkt über natürliche Lichtquellen verfügt, war es Jeroen und Maxime wichtig, dass keine Objekte das vorhandene Licht blockieren. Demzufolge kamen Oberschränke und eine Dunstabzugshaube bei der Küchenplanung nicht in Frage. Die Wahl fiel somit auf das schlichte BORA X Pure Flächeninduktionskochfeld, welches sich nicht nur elegant in das Gesamtbild der Küche einfügt, sondern auch sämtlichen Ansprüchen an Qualität und Funktionalität gerecht wird.
Auch das hohe Maß an Planungsfreiheit, welches die BORA Kochfeldabzugssysteme bieten, spielte eine wichtige Rolle bei der Entscheidung der Hausbesitzer. Da das alte Lagerhaus unter Denkmalschutz steht, war es nicht gestattet, Änderungen an der Fassade des Hauses vorzunehmen, was eine Abluftführung des Kochfeldabzugssystems unmöglich machte. Mit der platzsparenden Umluftvariante „PUXU“ des X Pure Kochfeldes lieferte BORA jedoch eine ideale und gleichermaßen effiziente Lösung.
Eine Küche – drei Stilrichtungen: Organisch-modern, Wabi-Sabi und ein Hauch Industrial-Chic
Gelassenheit und Weite – dafür steht der organisch-moderne Stil. Die immer beliebter werdende Interior-Richtung ist geprägt von ruhigen, warmen Farben, skulpturalen Deko-Elementen wie Vasen oder Kerzen sowie einem Interieur aus natürlichen, ausgewählten Materialien und organischen Formen. Strukturierte Oberflächen verleihen der Einrichtung dabei nicht nur ein hochwertiges Erscheinungsbild, sondern auch eine interessante Haptik. Metallische, goldene Akzente runden den Stil ab und schaffen ein edles und zugleich gemütliches Ambiente.
Die beschriebenen Stil-Elemente der organisch-modernen Strömung prägen maßgeblich die äußere Erscheinung der kleinen Küche im niederländischen Lagerhaus. Sowohl der Fußboden, als auch die Balkendecke bestehen aus Holz, was dem Raum eine gewisse Wärme und Gelassenheit verleiht. Die Küchenschränke mit Eichenfurnierfronten sind beschichtet mit Rubio Monocoat-Öl und bieten durch ihre Textur eine spannende Haptik. Goldene Akzente finden sich in der Küchenarmatur und dem bescheidenen Dekor wieder. Vervollständigt wird das Gesamtbild der Küche durch das BORA X Pure Kochfeld, welches sich flächenbündig und schlicht in die hochwertige Cosentino Dekton Taga Arbeitsplatte einfügt.
Neben organisch-modernen Zügen, fließen in den Stil der Lagerhaus-Küche auch Elemente des Industrial-Chic und der Wabi-Sabi Lebenseinstellung mit ein. Letztere kommt aus dem japanischen, ist eng mit dem Zen-Buddhismus verbunden und steht mitunter für den Genuss von Leere, die Wiederbelebung von Altem und die Integration roher Texturen. Merkmale beider Stilrichtungen schlagen sich beispielhaft in den kahlen, rohen und zum Teil unverputzten Backsteinwänden nieder, die noch den Charme vergangener Zeiten transportieren. Schlussendlich ist es Jeroen und Maxime gelungen etwas Neues aus etwas Altem zu erschaffen, ohne dem Lagerhaus – einem wahren Zeitzeugen – dabei Geschichte und Charakter zu nehmen.