Die Kücheninsel, der Mega-Star
Wer in dieser trendigen Küche in Schwarz-Weiß die Hauptrolle spielt, wird auf den ersten Blick klar: die Kochinsel. Mit über zwei auf zwei Metern bietet sie enorm viel Arbeitsplatz, Stauraum und Ablagefläche. In und an ihr gibt es jede Menge zu entdecken: von einem Weinkühlschrank über eine Spüle mit zwei verschiedenen Armaturen bis hin zum eleganten BORA Pure Kochfeld.
„Mein Mann und ich sitzen gern Stunden mit einem Glas Wein auf der Couch und deichseln so lange herum, bis es gut ist. Auch bei der Planung der Küche haben wir das so gemacht“, verrät Miriam Lobato Gonzalez. Gemeinsam mit ihrem Partner Sebastian Weiss hat sie einen Bungalow von 1972 kernsaniert und in ein modernes, minimalistisch eingerichtetes Zuhause verwandelt. Auf ihrem Instagram-Kanal zeigt Miriam gern das Ergebnis und erhält dafür regelmäßig viel Lob.
Küchendesign: Küchenstudio Grimm, Ulsenheim, www.grimm.de
BORA Pure Induktionskochfeld mit integriertem Kochfeldabzug
Fotos: Miriam Lobato Gonzalez
Ein Quader im Mittelpunkt
„Wo vorher das Wohnzimmer war, ist jetzt die Küche und andersherum“, erzählt sie vom Umbau. „Dadurch hatten wir für die Küche eine große Fläche zur Verfügung, die wir auch komplett ausnutzen wollten.“ So entstand die Idee einer ausladenden Kücheninsel, an der gekocht, gespült, geschnippelt und sich miteinander unterhalten wird. „Was ich so toll finde ist, dass man wirklich mit zwölf Leuten an der Insel stehen kann. Jeder kann irgendetwas vorbereiten – und keiner steht im Weg“, schwärmt Miriam. Weiter erzählt sie, dass sie und ihr Partner sich ganz bewusst gegen eine Sitzmöglichkeit mit Barhockern an der Insel entschieden haben. Denn mit der Bank an den großen Fenstern steht ihnen ohnehin eine viel gemütlichere Sitzecke in der Küche zur Verfügung. An der Kücheninsel ist daher ausreichend Platz, um sich beim Zubereiten so richtig ausbreiten zu können.
Ungewöhnlich ist auch, dass der Küchenblock in der Mitte des Raums quadratisch angelegt ist. Er misst exakt 2,20 auf 2,20 Meter. Auf dem Quader in Mattschwarz sitzt eine weiße Dekton-Arbeitsplatte, die echtem Marmor ähnelt, aber wesentlich resistenter gegen Flecken und Kratzer ist als das Naturmaterial – eine Empfehlung des Küchenplaners, dem Bruder des Hausherrn. Weil es in dieser Größe jedoch keine Platte aus dem Material am Stück gab, griff der Planer zu einem Trick: Statt einer sind es nun zwei Platten, die in der Mitte aneinanderstoßen. „Klar, dass die Struktur dann in der Mitte nicht passt. Aber das stört uns nicht“, sagt Miriam. „Und im Grunde genommen fällt es auch kaum auf.“
Stauraum, Praktisches und viel Design
„Mir gefällt sehr gut, dass wir so viel Stauraum in der Küche haben. Wir können alles unterbringen. Selbst die Vasen stehen im Küchenschrank“, betont sie die Alltagstauglichkeit der Designerküche. Von der Mikrowelle über den Kaffeeautomaten bis hin zum Kühlschrank sind auch sämtliche Elektrogeräte, die man in einer Küche braucht, untergebracht. In der Kücheninsel verbirgt sich in einer Schublade die herausklappbare Brotmaschine, dazu ein Weinkühlschrank und das Zentrum jeder Küche: das Kochfeld mit integriertem Dunstabzug von BORA. „Für uns war von Anfang an klar: Wir wollen auf gar keinen Fall eine Dunstabzugshaube unter der Decke. Davon würde ich auch jedem abraten“, sagt Miriam bestimmt. Auf BORA Pure sind sie dann im Küchenstudio des Schwagers gestoßen. Das dezente und puristische Design mit dem runden Auslass in der Mitte des Kochfelds fanden sie perfekt zu ihrem Stil und der geplanten Küche passend.
Wichtig war dem Paar auch, dass sich das Kochfeld absolut fugenlos in die Platte einfügt. Ein Punkt mehr pro BORA. Miriam nennt aber noch ein Argument, das für das stylische Kochfeldabzugssystem spricht: „Ich schwärme immer davon, dass man das Teil in der Mitte einfach herausnehmen und in die Spülmaschine stecken kann, aus der es dann sauber wieder herauskommt. Ich finde das total klasse – vor allem wenn ich darüber nachdenke, wie das früher war mit der fettigen Dunstabzugshaube, die du nicht sauber bekommen hast!“
Auch die Spüle befindet sich im Küchenblock. Das Besondere hier sind die beiden Armaturen links und rechts. Einer ist ein Quooker-Hahn, aus dem sofort warmes, kaltes, kochendes, gekühltes sprudelndes oder stilles Wasser fließt. Der andere ist ein Wasserhahn, den man herausziehen kann. Er lässt sich bis zum Kochfeld ziehen, etwa um einen Topf mit Wasser zu befüllen. So muss der Topf nicht zur Spüle getragen werden.
„Wir leben in der Küche.“
Das sagt Miriam aus voller Überzeugung. Die Halbspanierin liebt es, wenn die ganze Familie inklusive Geschwister, Eltern und Kinder in ihrer Küche zusammenkommt. „Irgendeiner ist dann immer am Schnippeln oder Kochen. Wir trinken Cocktails und verbringen einen schönen Abend zusammen“, erinnert sie sich und fügt lachend hinzu: „Ich selbst kann eigentlich gar nicht kochen. Auch wenn ich die größte Küche in der Familie habe, musste ich nie kochen, weil ich das große Glück habe, dass meine Großeltern ein Restaurant hatten und mein Vater und mein Bruder gelernte Köche sind. Und mein Partner besitzt ein Restaurant.“