Gesunde Bowls: Schüsseln voller Geschmack
Sie sind gesund, vielfältig und einfach in der Zubereitung: Bowls. Die Schüsselgerichte erfreuen sich bereits seit Jahren großer Beliebtheit. Woher kommt dieses Trendgericht und was darf in einer guten Bowl nicht fehlen? Wir gehen der Schüssel auf den Grund.
Wer hat´s erfunden?
Man findet sie längst nicht nur in speziellen Restaurants oder bei Street Food Festivals, sondern mittlerweile auch in jedem größeren Supermarkt – wer noch nie etwas von „Bowls“ gehört hat, kennt die bunten, in Schalen servierten Gerichte vermutlich unter dem selbstredenden Begriff „Schüsselgerichte“.
Serviert werden die kulinarischen Kompositionen in vielen Ländern: Etwa in Tibet, wo Mönche traditionellerweise ihr „Tsampa“, eine Teigmischung aus Gerste und Wasser bzw. Tee, mit verschiedenen Gemüsesorten und Ziegenkäse toppen. Und auch in der japanischen Küche wird Reis mit verschiedenen Zutaten schichtweise in Schüsseln serviert.
Der Ursprung der im Westen als „Bowl“ bekannten Mahlzeit liegt wohl in Hawaii. Die Poké-Bowls gelten dort als Spezialität, die aus gewürfeltem, rohem Fisch (bspw. Lachs), Obst und Gemüse sowie Reis besteht. Für die Bewohner Polynesiens, deren Grundnahrungsmittel stets frischer Fisch war, war es wichtig, diesen schnell in mundgerechte, zum Verzehr bereite Häppchen zu schneiden, damit er nicht verdirbt.
Trendgericht Bowl: Gesund und unkompliziert
Schnell ist eine leckere Bowl nicht nur gegessen, sondern auch zubereitet. Meist besteht sie aus frischen Zutaten, die kaum verarbeitet werden müssen. Die Faustregel besagt: ein Drittel Kohlenhydrate wie Reis oder Bulgur bilden die Basis, es folgt ein Drittel Gemüse nach Wahl und schließlich beinhaltet sie auch ein Drittel Proteine bzw. eiweißhaltige Zutaten.
V.a. Fisch eignet sich dafür, ist er doch durch seine Bestandteile wie Omega 3, Jod und Vitamin D gut für das Herz-Kreislauf- sowie Immunsystem. Da der Fisch in einer Bowl üblicherweise roh serviert wird, sollte er möglichst frisch zubereitet werden und ist nicht für Schwangere oder Kleinkinder geeignet. Alternativ können Sie Ihre Bowl mit Hähnchenfleisch oder Fleischersatzprodukten servieren.
Da auch die Toppings sehr variabel sind – von Cashewnüssen bis Röstzwiebeln – ist hier für jeden etwas dabei. Je nachdem, was Sie gerade zuhause haben und was Sie gerne essen, können Sie Ihre ganz eigene Bowl kreieren. Und das Beste: Sie können die gesunden Mahlzeiten auch ganz einfach als Mittagssnack in die Arbeit mitnehmen.
Buddha, Hawaii und Co.: die bunte Bowl-Vielfalt
Neben der traditionellen Poké Bowl – auch Hawaii Bowl genannt – gibt es zahlreiche andere Variationen, die von verschiedenen kulinarischen Einflüssen geprägt sind. Hier finden Sie einige unserer BORA Lieblingsbowlrezepte:
- Asiatische Hähnchenbowl: Diese süß-saure Bowl-Variante besteht aus Sushi-Reis, Edamame-Bohnen, Chinakohl, Mango und Hähnchen. Honig und Chili verleihen ihr das gewisse Etwas.
- Burger Bowl: Ein dekonstruierter Burger – geht das? Wir finden: ja. Einfach die klassischen Burgerzutaten wie Römersalat, Roggenbrötchen und Cornichons in mundgerechte Stücke schneiden und das Hackfleisch lose in einer Pfanne anbraten – fertig ist die Burger Bowl.
Die Bowl-Vielfalt ist unendlich: Von der mexikanischen Burrito Bowl bis zur veganen Falafel Bowl sind Ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zur Bowl wird Ihre Kreation, wenn Sie die kohlenhydrathaltige Basis mit vielen frischen Zutaten drapieren und in einer Schüssel servieren. Wir wünschen guten Appetit.